Bericht vom Workingtest Am Ewigen Eis
In positiver Erwartung auf Kombinationsaufgaben, die bei meiner Helfertätigkeit am Vortag
bei F und O reichlich vorhanden waren, freute ich mich auf den Sonntag. Im Übrigen ist der
Name „Ewiges Eis“ in Anlehnung an eine geophysikalische Basaltkuppe entstanden und ist
unter www.gemeinde-dornburg.de beschrieben.
Ich wurde nicht enttäuscht, waren am Samstag kleine Winkel und zwei und mehr Retrieves
gefordert, so wurden am Sonntag auf den ersten Blick machbare, aber im Detail
anspruchsvolle Retrieves von den Richtern vorbereitet und von Helfern, die am Vortage noch
F und O geführt haben, ausgeführt. Den Helfern an dieser Stelle herzlichen Dank.
Das abwechslungsreiche Gelände mit perfekter Anbindung an eine Grillhütte wurde
dankenswerterweise vom Revierinhaber Jochen Trabert zur Verfügung gestellt. Schon am
Morgen wurden frisch aufgebrühter Kaffee, geschmackvoll hergerichtete Salate und Kuchen
von freundlichen Spendern (Startern, Helfern und Freunden) angeboten. Pünktlich ging es
ins Gelände, denn wir mussten rechtzeitig zum Mittagessen, das Michael Wirth am Grill
lecker zubereitet hatte, wieder zurück sein. Ein besonderer Dank gilt Angelika Laux, Bettina
Berthes und Doris Wirth für die vorzügliche Organisation.
Aufgabe 1 mit Jürgen Laux:
im Stangenwald, zwei Hunde arbeiten hintereinander eine „Tümpelmarkierung“ und eine
Waldmarkierung im 90Grad Winkel von jeweils 30m. Die Fallstelle in den Tümpel war nicht
sichtig und bei der Waldmarkierung verleitete die Bodenbeschaffung den Hund zum
Ausweichen.
Aufgabe 2 mit Thomas Kühn:
zwei Retrieves jeweils 50m. Der erste Retrieve wurde auf der offenen Wiese gearbeitet der
zweite Retrieve hinter ein überwindbares Dornengestrüpp, das verleitet viele Hunde darum
herum zu laufen, geworfen.
Aufgabe 3 mit Stefan Steidl:
zur Abwechslung mal eine Einzelmarkierung, die aber im Detail nicht ganz ohne war.
Entfernung nur ca. 35m über einen Graben, durch Brennnessel am Hang hoch. Überlief der
Hund das Dummy, war er über den Hang nicht mehr zu sehen. Woher der Wind kam, konnte
an der Fallstelle nur erahnt werden.
Aufgabe 4 mit Jürgen Laux:
Markierung im Stangenwald, die Fallstelle war nicht sichtig und die Hunde wurden verleitet
durch einen nicht zur Fallstelle führenden Weg. Beim Zurückkommen wurde in den von
Aufgabe 1 schon bekannten Tümpel ein Dummy geworfen. Der Hund sollte nicht
durchstarten, sondern nach Führerkommando den Wasserretrieve arbeiten.
Aufgabe 5 mit Thomas Kühn:
zwei Hunde, Treiben im Wald, das Suchengebiet umfasste ca. 30 auf 20m. Nach dem
Treiben wurde abwechselnd ein Retrieve gearbeitet. Nach dem Tauschen des Standortes
der zweite Retrieve. Schnelle weitläufige Hunde mussten im Suchengelände gehalten
werden.
Aufgabe 6 mit Stefan Steidl:
zwei Retrieves, Einzelmarkierung offene Wiese, dann wurde erst am Waldrand entlang eine
Suche mit abschließenden Retrieve gefordert. Der Standort für die Einzelmarkierung konnte
dann frei entweder am Ende der Suche oder auf vom Start aus gewählt werden. Bei dieser
Aufgabe waren der Standortwechsel und die kurze intensive Suche am Waldrand ohne
wirkliche Einstiegsmöglichkeit für den Hund in den Wald die Herausforderung.
Nun wünsche ich allen Workingtestverrückten eine tolle Saison und genauso interessante
Aufgaben.
Euer Dirk Radtke
Zwinger Mavisflight
mit Mavisflight Jasper the Moonworker