Bericht von Jenia & Thomas
Nun war es endlich soweit
, am 02. und am 03
. April 2022 fand in Lüdersburg jeweils ein „Info-Tag“ zum Thema „Mock-Trial“ statt. Insgesamt 26 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind mit ihren Retrievern der Einladung gefolgt.


Am Vormittag stellte Rainer die Richtlinien zur Durchführung von einem Mock-Trial und deren Details vor. Diese jagdnahen Situationen wurden ergänzend in Relation zum Working Test und zum Field Trial gesetzt, so dass möglichst alle Erfahrungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Diskussionen einfliessen konnten. Es bildeten sich tolle Dialoge
. Neben der jeweiligen unterschiedlichen Zielsetzungen, wurde auch konkret angesprochen, welche Vorgehensweisen beim Mock-Trial Novice und Open als erfolgsversprechend einzuschätzen sind. Bedeutsam hierbei waren Erläuterungen unter anderem zu „guter Markier- und Merkfähigkeit“, zum Erfordernis des „geringen Geländeverbrauchs“, zur „im Bedarfsfall notwendigen guten Lenkbarkeit“ und auch zum „sauberen Abgeben“. Die Diskussionsbeiträge erstreckten sich auch auf die Vorgehensweise bei der Beurteilung und dem Ziel des Mock-Trials festzustellen, wer am Ende mit einem „vorzüglich“ beurteilt werden kann. Sehr deutlich wurde der Mehrwert dieses Seminars in den „Köpfen“ der Hundeführer und Hundeführerinnen, die erkennen liessen, dass der nächste Einsatz bei einem Mock-Trial mit einer deutlich besseren Analyse erfolgen wird.

Anschließend stellten wir noch die Herausforderungen als Organisator/Sonderleiter in verschiedenen Schritten vor. Dies betraf nicht nur die zeitnahne Gewinnung von Richtern und Stewards, sondern auch die Akzeptanz des Prüfungsgebietes beim Eigentümer, dem Pächter und für die Durchführung bei Polizei und Veterinär Amt. Auch Aspekte zum Dank der Teilnehmer an den Pächter des Reviers wurden ebenso erörtert, wie Kostenfaktoren und deren detaillierter Dokumentation und das auch mit Blick auf nationale und internationale Richter-Beteiligung. Deutlich wurde so ein Prozess, der mehr als ein Jahr vor der Durchführung des Mock-Trial seinen Anfang hat.

Da bekanntlich „the proof of the pudding is in the eating“ liegt, ging es nach dem Mittagessen ins Revier. Rainer stellte seine Erfahrungen zur Verfügung. Im ersten Schritt wurden verschiedene Gebiete ausführlich nach Möglichkeiten eines Mock-Trial erörtert. Abschließender Höhepunkt war ein über einstündige Durchführung verschiedenster Mock-Trial Novice- und Open-Herausforderungen. Jeder Teilnehmer sammelte Erfahrungen sowohl in der „Line“ als auch beim „Retrieven“.
Alle zeigten am Ende ein großes Interesse an der gemeinsamen Fortsetzung unserer „Mock-Trial Idee“. 

Wir freuen uns nun im Kreise der Gleichgesinnten auf den nächsten Step 

© Jenia & Thomas
